Ein natürlicher Parkettboden zaubert in jeden Raum eine stilvolle Atmosphäre. Damit das einzigartige Wohnerlebnis auf Dauer bleibt, sollte das Parkett aus Vollholzschicht regelmäßig abgeschliffen werden. In der Regel kann Massivparkett im Gegensatz zu Fertigparkett mit MDF-Trägern und Furnierböden ungefähr aller zehn bis 15 Jahre komplett abgeschliffen werden, um Gebrauchsspuren wie Kratzer, Dellen oder auch von spitzen Absätzen verursachte kleine Löcher zu beseitigen. Nach jedem Schliff wird das Parkett wieder versiegelt.
Das in mehreren Schichten gearbeitete Parkett aus Holz lässt sich im Laufe seines Lebens zwischen vier und acht Mal optisch ansprechend abschleifen. Dieses Standardparkett hat in der Regel eine sogenannte Laufschicht von 2,5 bis zu 6,0 Millimetern. Eine professionelle Parkettsanierung kostet je nach Zustand des Bodens zwischen 15 und 20 Euro pro Quadratmeter ohne Versieglung.
Bei einer kompletten Sanierung, die zum Teil mehrere Arbeitsvorgänge beansprucht, belaufen sich die Kosten zwischen 20 und 30 Euro pro Quadratmeter inklusive der fachmännischen Versiegelung. Zur Auswahl für schützende Versiegelung des Parketts stehen spezielle Lacke, Wachse und Öle. Da das gründliche Wachsen und Einölen des Holzbodens zeitaufwändiger ist, bieten die Profis das Lackieren in der Regel günstiger an.
Ein Vergleich der Kosten, die durch einen Schliff vom Profi-Handwerker oder durch die Sanierung in privater Eigenregie entstehen, macht Sinn. Zum Teil sind die Anschaffungskosten für die speziellen Geräte zum Schleifen der Böden so hoch, dass sich die Ausgaben für einen professionellen Abschliff lohnen.
Wenn der ganze Raum, in dem Massivparkett verlegt ist, leer geräumt ist und die Fußleisten demontiert sind, sollte der Boden perfekt gereinigt werden. Jedes grobe Staubkörnchen könnte ansonsten beim Schleifen weitere Schäden (bspw. Kratzspuren) verursachen.
Ist der Boden staubfrei sauber, wird mit einer Flächenschleifmaschine zügig Meter um Meter des gesamten Parkettbodens abgeschliffen. Vorsicht: Jede noch so kurze Pause kann einen zu tiefen Schliff verursachen.
In einem zweiten Durchgang werden alle noch vorhandenen Unebenheiten mit einem feineren Schleifpapier entsprechend der Parkettmusterung beseitigt. Zum Schluss folgen die Ecken, die mit einem speziellen Eckenschleifer bearbeitet werden. Nach dem Abschleifen wird der Boden erneut gründlich gereinigt und damit auf die Versiegelung vorbereitet. Nach dem Auftragen von Lack, Wachs oder Öl darf das Parkett bis zu 48 Stunden nicht betreten werden.
Auf jeden Fall sollte das Parkett in erster Linie regelmäßig und sorgfältig gepflegt werden, um die Notwendigkeit eines Schliffs viele Jahre hinauszuzögern. Am besten wird der Parkettboden einmal in der Woche nebelfeucht mit Spezialreiniger gewischt. Überschüssiges Wasser muss immer sofort entfernt werden. Während lackierter Boden keine weitere Pflege nach dem Wischen benötigt, müssen geölte und gewachste Parkettböden einmal im Monat mit einer flüssigen Parkettpflege im Wischwasser gereinigt werden. Schließlich sollte bei tiefen Kratzern grundsätzlich ein Schliff in Erwägung gezogen werden, um größere Schäden zu verhindern.
Neuer Glanz für Ihren Parkettboden
Auch das schönste Parkett ist eines Tages einmal abgenutzt. Kratzer und Spuren verleihen dem Holzboden zwar Charakter, doch irgendwann wünscht man sich neuen Glanz.
Gönnen Sie Ihrem Parkett in Leipzig eine Verjüngungskur. Mit einem frischen Abschliff der Oberfläche und anschließender Versiegelung gewinnen Ihre Räume an zusätzlicher Attraktivität. Zudem schonen Sie die Umwelt, da das Parkett erhalten bleibt und keine neuen Rohstoffe eingesetzt werden müssen.
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